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Was tun, wenn der Kredit abgelehnt wurde?

Ein abgelehnter Kreditantrag ist frustrierend – vor allem, wenn du den Kredit dringend brauchst. Doch eine Absage ist nicht immer ein endgültiges Nein. Banken und Kreditinstitute treffen ihre Entscheidungen auf Basis klar definierter Kriterien: Bonität, Haushaltsrechnung, Beschäftigungsverhältnis, laufende Verpflichtungen und deine Schufa-Auskunft. Kommt eines dieser Kriterien nicht gut weg oder fehlt ein wichtiger Nachweis, wird dein Antrag abgelehnt – oft ohne konkrete Begründung.

Dabei prüfen Banken in der Regel automatisiert. Das bedeutet: Dein Antrag wird mit einem internen Scoring-Modell verglichen, das bewertet, wie wahrscheinlich eine pünktliche Rückzahlung ist. Schon ein einziger Punkt wie ein negativer Schufa-Eintrag, ein befristeter Arbeitsvertrag oder eine zu knappe Haushaltsrechnung kann zum Ausschluss führen. Wichtig zu wissen: Manche Banken lehnen ab, weil du nicht zu ihrem Risikomodell passt – nicht, weil du grundsätzlich nicht kreditwürdig bist.

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen „abgelehnt“ und „kein Angebot erhalten“: Bei vielen Onlinekrediten bekommst du schlicht kein personalisiertes Angebot, wenn deine Daten nicht zum Modell des Anbieters passen – das ist nicht automatisch eine Ablehnung, sondern eher ein „passt aktuell nicht“. Deshalb gilt: Eine Absage bedeutet nicht, dass du nirgends einen Kredit bekommst.

Erste Schritte nach der Kreditablehnung

Die wichtigste Regel nach einer Absage lautet: Nicht kopflos den nächsten Antrag stellen. Denn jede neue Kreditanfrage, die nicht schufaneutral erfolgt, wird in deiner Schufa-Akte gespeichert – und kann deinen Score zusätzlich verschlechtern. Das wiederum senkt deine Chancen bei anderen Banken weiter. Stattdessen solltest du jetzt systematisch vorgehen und deine Situation gezielt verbessern.

Zunächst solltest du deine Schufa-Auskunft prüfen. Fordere deine kostenlose Selbstauskunft an – mindestens einmal pro Jahr hast du darauf Anspruch. Über meineschufa.de kannst du sehen, ob fehlerhafte oder veraltete Einträge deine Bonität beeinflussen. Gleichzeitig lohnt sich ein Blick in deine Unterlagen: Hast du alle Nachweise vollständig eingereicht? Stimmen die Angaben im Antrag mit dem tatsächlichen Einkommen und den Ausgaben überein?

Der nächste Schritt: Vergleiche verschiedene Angebote mit einer schufaneutralen Konditionenanfrage. Dabei handelt es sich nicht um eine reguläre Kreditanfrage, sondern um eine Bonitätsprüfung, die deinen Schufa-Score nicht belastet. Mehr dazu erfährst du im Beitrag Was bedeutet schufaneutrale Kreditanfrage?. Über seriöse Vergleichsportale kannst du so herausfinden, wo deine Chancen besser stehen – ohne weiteren Schaden für deine Bonität.

Diese Optionen hast du jetzt

Nach einer Kreditablehnung gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du doch noch zu einer Finanzierung kommst – du musst nur wissen, welche Hebel du betätigen kannst. Eine der effektivsten Maßnahmen ist, den Antrag mit reduzierter Kreditsumme oder verlängerter Laufzeit neu zu stellen. Dadurch sinkt die monatliche Rate – und damit das wahrgenommene Risiko für die Bank. Viele Absagen entstehen schlicht deshalb, weil der beantragte Betrag nicht zur Haushaltsrechnung passt.

Ein weiterer Hebel ist der Einsatz eines zweiten Kreditnehmers – etwa dein Partner, ein Elternteil oder ein guter Freund. Wenn die zweite Person über ein regelmäßiges Einkommen verfügt und keine negativen Schufa-Einträge hat, verbessert das die Gesamtbonität deutlich. Viele Banken bewerten solche Anträge viel positiver. Mehr dazu liest du im Beitrag Kredit mit zweitem Kreditnehmer aufnehmen.

Alternativ kannst du auch über eine Bürgschaft nachdenken. Anders als ein zweiter Kreditnehmer tritt der Bürge nur im Notfall ein – also wenn du zahlungsunfähig bist. Das ist eine rechtlich starke Bindung und sollte nur mit vollem gegenseitigen Vertrauen eingegangen werden.

Außerdem gibt es Anbieter mit weniger strengen Anforderungen, die auch bei mittlerer Bonität Kredite vergeben – z. B. Kleinkredite, Sofortkredite oder Kredite mit gesichertem Einkommen als Basis. Wichtig: Diese Angebote vergleichen – und immer auf den Effektivzins, versteckte Gebühren und die Flexibilität achten.

Bonität verbessern – so geht’s

Wenn dein Kreditantrag wegen mangelnder Bonität abgelehnt wurde, kannst du aktiv an deinem Score arbeiten. Denn viele der Schufa-basierten Entscheidungen basieren auf veralteten, unvollständigen oder falsch interpretierten Daten. Der erste Schritt ist also immer: Kostenlose Selbstauskunft anfordern und prüfen, ob veraltete Einträge gelöscht oder fehlerhafte Informationen korrigiert werden müssen. Das geht direkt über meineschufa.de.

Danach solltest du deinen finanziellen Gesamteindruck gezielt optimieren:

  • Konto überziehen? Besser nicht. Halte dein Konto möglichst im Plus oder nur kurz im Dispo.

  • Kreditkarten reduzieren: Weniger ist mehr. Halte nur so viele Karten, wie du wirklich brauchst – zu viele Karten wirken negativ auf den Score.

  • Offene Rechnungen begleichen: Selbst kleinere Beträge beim Mobilfunkanbieter können zu Schufa-Einträgen führen.

  • Einnahmen dokumentieren: Zeige durch Kontoauszüge, dass du regelmäßig Gehalt oder Einnahmen erhältst – auch bei Selbstständigkeit.

  • Verträge zusammenfassen: Wenn du mehrere kleine Kredite laufen hast, kann eine Umschuldung helfen, den Überblick zu verbessern und das Risiko zu senken.

Gib deinem Score nach Anpassungen etwas Zeit – in der Regel dauert es 2 bis 3 Monate, bis sich Verbesserungen bemerkbar machen. In dieser Zeit solltest du keine neuen Kreditanfragen stellen, sondern dich auf die gezielte Optimierung konzentrieren.

Wann du es erneut versuchen solltest – und wie

Nach einer Kreditablehnung ist Geduld gefragt – aber nicht tatenloses Abwarten. Viele Antragssteller machen den Fehler, direkt im Anschluss mehrere neue Anfragen zu stellen – und verschlechtern dadurch ihre Chancen weiter. Denn jede klassische Kreditanfrage (sofern nicht schufaneutral) wird in deiner Schufa vermerkt. Ein Dutzend Anfragen innerhalb weniger Tage sieht aus Sicht einer Bank nicht nach „Vergleich“, sondern nach Kreditnotstand aus.

Die Empfehlung lautet daher: Warte 2–4 Wochen, analysiere die Gründe für die Ablehnung (siehe Abschnitt 2–4) und verbessere gezielt deine Ausgangslage. Erst danach solltest du erneut einen Antrag stellen – am besten nicht direkt bei einer Bank, sondern über einen Kreditvergleich mit schufaneutraler Anfrage. So erfährst du, welche Banken dir realistische Angebote machen, ohne dass dein Score belastet wird.

Wenn du aus der Ablehnung gelernt hast – etwa durch eine optimierte Haushaltsrechnung, verbesserte Unterlagen oder einen zweiten Kreditnehmer – stehen deine Chancen beim zweiten Anlauf deutlich besser. Viele Nutzer erhalten erst beim zweiten oder dritten Vergleich das passende Angebot – weil sie gezielter vorgehen und aus ihren Fehlern gelernt haben.

FAQ – Häufige Fragen nach einer Kreditablehnung

Warum wurde mein Antrag abgelehnt, obwohl ich ein gutes Einkommen habe?
Oft liegt es nicht am Einkommen allein. Entscheidend ist auch, wie viel am Monatsende übrig bleibt – und ob die Schufa oder andere Faktoren negativ wirken.

Wie oft darf ich Kredite anfragen?
So oft du möchtest – solange du eine schufaneutrale Konditionenanfrage stellst. Klassische Kreditanfragen solltest du nur gezielt und sparsam nutzen.

Wie erkenne ich seriöse Anbieter?
Seriöse Kreditvermittler arbeiten mit bekannten Banken zusammen, nutzen schufaneutrale Anfragen, verlangen keine Vorkosten und stellen dir keine Zusatzverträge unter.

Kann ich mit einem zweiten Kreditnehmer mehr erreichen?
Ja. Ein zweiter Kreditnehmer kann deine Bonität deutlich verbessern – vor allem bei schwächerem Einkommen oder negativer Schufa.

Was bringt eine Bürgschaft?
Ein Bürge springt ein, wenn du nicht zahlen kannst. Banken sehen das als zusätzliche Sicherheit – das kann zur Genehmigung führen.

Hilft eine Umschuldung vorher?
Ja, wenn du bereits laufende Kredite hast. Durch eine Umschuldung reduzierst du deine Belastung und kannst einen neuen Antrag realistischer stellen.

Was ist bei negativer Schufa möglich?
Auch bei negativer Schufa gibt es Anbieter, die Kredite vergeben – aber oft mit höherem Zins. Wichtig ist, gezielt zu vergleichen und keine unseriösen Angebote anzunehmen.

Wie lange muss ich nach einer Ablehnung warten?
Empfohlen werden 2 bis 4 Wochen. In dieser Zeit solltest du keine weiteren Anfragen stellen und aktiv an deiner Bonität arbeiten.

Was tun bei wiederholter Ablehnung?
Lasse dich beraten – z. B. bei der Verbraucherzentrale – oder versuche es mit kleinerem Betrag, zweitem Kreditnehmer oder Anbieterwechsel.

Ist ein Onlinekredit sicherer als der Weg zur Hausbank?
Nicht unbedingt „sicherer“ – aber oft flexibler und transparenter. Onlinebanken bieten häufig bessere Zinsen und modernere Prüfverfahren.

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