Expertenberatung: 0208 37734636
Kreditexperte.de
  • Kreditvergleich
  • Autokredit
  • Umschuldung
  • Kreditrechner
  • Onlinekredit
  • Aktuelles
  • Click to open the search input field Click to open the search input field Suche
  • Menü Menü

Warum werden Kredite überhaupt abgelehnt?

Ein Kredit ist für viele Menschen der Schlüssel zu wichtigen Anschaffungen – sei es ein neues Auto, die Renovierung der Wohnung oder eine finanzielle Überbrückung. Umso frustrierender ist es, wenn der Kreditantrag abgelehnt wird – oft ohne konkrete Begründung. Dabei ist die Entscheidung der Bank kein persönliches Urteil, sondern eine strukturelle Risikoabwägung. Jede Bank prüft anhand fester Kriterien, ob der Kredit zurückgezahlt werden kann – und wie wahrscheinlich es ist, dass dies ohne Probleme geschieht.

Grundlage dafür ist die sogenannte Bonitätsprüfung, bei der deine finanzielle Situation umfassend analysiert wird: Einkommen, Ausgaben, Schufa-Einträge, bestehende Verpflichtungen und dein Haushaltsüberschuss. Auch die Art des Kredits, die Laufzeit und die gewünschte Summe spielen eine Rolle. Je höher das wahrgenommene Risiko aus Sicht der Bank, desto wahrscheinlicher ist eine Ablehnung – insbesondere bei Onlinekrediten, wo automatisierte Scoring-Systeme arbeiten.

Wichtig zu wissen: Eine Ablehnung bei einer Bank bedeutet nicht, dass alle anderen ebenfalls ablehnen. Jede Bank hat eigene Kriterien und Gewichtungen. Deshalb lohnt sich ein Vergleich und eine erneute, gezielte Antragstellung – idealerweise mit einer schufaneutralen Konditionenanfrage, um deinen Bonitätsscore nicht zusätzlich zu belasten.

Die häufigsten 11 Gründe für eine Kreditablehnung

Wenn ein Kredit abgelehnt wird, hat das fast immer nachvollziehbare Gründe – auch wenn sie nicht direkt kommuniziert werden. Hier sind die häufigsten 11 Ursachen:

  1. Zu geringes Einkommen: Die monatlichen Einnahmen reichen nicht aus, um die Rate zuverlässig zu bedienen. Das betrifft besonders Azubis, Teilzeitkräfte oder Studierende.

  2. Negative Schufa-Einträge: Ein oder mehrere Einträge (z. B. Mahnbescheide, Inkassoverfahren, geplatzte Kredite) verschlechtern deinen Score – und damit deine Kreditwürdigkeit.

  3. Zu viele laufende Verpflichtungen: Wer bereits mehrere Kredite bedient oder eine hohe Kreditkartenbelastung hat, wirkt für Banken finanziell überfordert.

  4. Instabile Beschäftigung: Befristete Arbeitsverträge, Probezeit oder unselbstständige Beschäftigungen ohne feste Struktur werden als Risikofaktor eingestuft.

  5. Kein Wohnsitz oder Konto in Deutschland: Ein deutscher Wohnsitz und ein Konto im SEPA-Raum sind für die meisten Banken Voraussetzung.

  6. Unvollständige oder unstimmige Unterlagen: Fehlen Gehaltsnachweise, Kontoauszüge oder stimmen Angaben im Antrag nicht mit den Nachweisen überein, führt das zur Ablehnung.

  7. Schlechte Haushaltsrechnung: Die monatlichen Fixkosten sind zu hoch, es bleibt zu wenig übrig – oder es gibt Widersprüche zwischen Einnahmen und Ausgaben.

  8. Zu viele Anfragen in kurzer Zeit: Mehrere Kreditanfragen innerhalb weniger Tage können den Schufa-Score senken – und wirken wie ein Alarmzeichen für Banken.

  9. Alter: Sehr junge oder ältere Antragsteller (unter 18 oder über 70) haben bei bestimmten Banken schlechtere Chancen – je nach Kreditart.

  10. Selbstständigkeit ohne Nachweise: Selbstständige ohne aktuelle BWA, Steuerbescheide oder Einkommensnachweise gelten als schwer einschätzbar.

  11. Falsche oder widersprüchliche Angaben: Wer versehentlich falsche Angaben macht (z. B. zum Einkommen), läuft Gefahr, als unglaubwürdig eingestuft zu werden.

Im nächsten Abschnitt zeigen wir dir, wie du den genauen Ablehnungsgrund herausfindest – und wie du ihn gezielt korrigieren oder umgehen kannst.

So findest du den Ablehnungsgrund – und kannst darauf reagieren

Nach einer Kreditablehnung herrscht oft Unsicherheit. Du bekommst entweder eine Standardmail oder gar keine nachvollziehbare Rückmeldung. Dabei ist es wichtig zu verstehen, welcher konkrete Punkt zur Ablehnung geführt hat – denn nur dann kannst du gezielt gegensteuern. Banken sind zwar nicht verpflichtet, dir eine genaue Begründung zu geben, aber viele nennen zumindest einen Hinweis (z. B. „unveränderte wirtschaftliche Lage“, „Bonitätskriterien nicht erfüllt“ oder „interne Richtlinien“). Oft werden die Entscheidungen automatisiert durch interne Scoring-Modelle getroffen.

Um Klarheit zu gewinnen, kannst du gezielt:

  • Bei der Bank nachfragen, ob sie dir die Ablehnung näher erläutert – manche Institute geben auf Nachfrage Auskunft.

  • Deine eigene Schufa-Auskunft einholen unter meineschufa.de – hier kannst du prüfen, ob falsche oder negative Einträge vorliegen.

  • Deine Haushaltsrechnung neu aufstellen – also alle regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen – und prüfen, ob ein frei verfügbarer Betrag übrig bleibt.

  • Den Antrag nochmal intern prüfen: Stimmen deine Angaben mit deinen Unterlagen überein? Hast du unvollständige oder widersprüchliche Informationen eingereicht?

Die folgende Übersicht zeigt häufige Ablehnungsgründe und sinnvolle Reaktionen:

Ablehnungsgrund Empfohlene Maßnahme
Negativer Schufa-Eintrag Eintrag prüfen, ggf. löschen lassen oder Anbieter ohne Schufa wählen
Zu viele laufende Kredite Umschuldung prüfen, z. B. Kredit zusammenfassen
Geringes Einkommen Kreditbetrag oder Laufzeit anpassen, zweiten Kreditnehmer einbinden
Befristete Anstellung Nach Probezeit erneut beantragen oder niedrigere Summe wählen
Falsche Angaben im Antrag Antrag korrigieren, Unterlagen vollständig und nachvollziehbar beilegen

Mit diesen Schritten kannst du die Ablehnungsgründe meist schnell eingrenzen – und im besten Fall deinen nächsten Antrag erfolgreich durchbringen.

Was du nach einer Ablehnung tun kannst

Eine Kreditablehnung ist kein Grund, direkt aufzugeben. Vielmehr ist sie ein Signal, dass du deine Unterlagen, deine finanzielle Situation oder deine Herangehensweise optimieren solltest. Der wichtigste nächste Schritt ist: Nicht sofort den nächsten Antrag bei der nächsten Bank stellen. Mehrere direkte Kreditanfragen in kurzer Zeit können deinen Score noch weiter belasten – was zukünftige Zusagen noch unwahrscheinlicher macht.

Stattdessen solltest du mit einer schufaneutralen Konditionenanfrage mehrere Angebote vergleichen, z. B. über unseren Kreditvergleich. So kannst du prüfen, bei welchen Anbietern deine Chancen besser stehen – und wie sich der Zinssatz verändert, wenn du z. B. die Laufzeit oder die Kreditsumme anpasst. Viele Kreditablehnungen lassen sich mit kleinen Änderungen im Antrag vermeiden.

Zudem gibt es weitere sinnvolle Schritte:

  • Überlege, ob du mit einem zweiten Kreditnehmer bessere Chancen bekommst – insbesondere bei geringem Einkommen oder instabiler Beschäftigung.

  • Prüfe Alternativen wie Sofortkredite, Kleinkredite oder Anbieter, die auch mit mittlerer Bonität arbeiten.

  • Optimiere deine Bonität: Kündige überflüssige Kreditkarten, räume das Girokonto auf, bezahle offene Posten – und gib deiner Schufa Zeit zur Erholung.

Mit der richtigen Strategie hast du auch nach einer Ablehnung gute Chancen, beim nächsten Anlauf den passenden Kredit zu erhalten – realistisch, fundiert und ohne unnötige Risiken für deine Bonität.

Tipps zur Vermeidung typischer Fehler beim Kreditantrag

Viele Kreditablehnungen wären vermeidbar – wenn die Antragsteller vorab kleine, aber entscheidende Details beachtet hätten. Gerade in der digitalen Antragstellung läuft vieles schnell und automatisiert ab. Deshalb gilt: Je sauberer und transparenter dein Antrag, desto höher deine Chancen. Fehler wie falsche Angaben zum Einkommen, vergessene Unterlagen oder unrealistische Haushaltsrechnungen führen bei vielen Banken sofort zur Ablehnung – oft ohne Rückmeldung.

Ein häufiger Fehler ist das Stellen mehrerer Anträge innerhalb kurzer Zeit. Viele denken: „Ich probiere es einfach bei drei Banken gleichzeitig.“ Doch wenn es sich dabei nicht um schufaneutrale Konditionenanfragen handelt, landet jede Anfrage in der Schufa – und der Score verschlechtert sich kurzfristig. Daher solltest du immer über ein seriöses Vergleichsportal wie Kreditexperte.de anfragen – schufaneutral, sicher und unverbindlich.

Ebenfalls wichtig: alle Unterlagen vollständig und leserlich einreichen. Dazu gehören:

  • Gehaltsnachweise (letzte 2–3 Monate)

  • Kontoauszüge (ohne geschwärzte Stellen)

  • ggf. Steuerbescheid oder BWA bei Selbstständigen

  • Nachweis zum Wohnsitz und Konto in Deutschland

Wenn du merkst, dass dein Einkommen oder deine Bonität knapp nicht ausreichen, kannst du gezielt nachhelfen – z. B. mit einem zweiten Kreditnehmer oder durch eine Kleinkreditsumme, die leichter bewilligt wird. Auch eine längere Laufzeit mit geringerer Rate kann bei knapper Haushaltsrechnung helfen, den Kredit doch noch zu bekommen.

FAQ – Häufige Fragen zur Kreditablehnung

Warum wurde mein Kredit trotz gutem Einkommen abgelehnt?
Ein gutes Einkommen allein reicht nicht – entscheidend ist auch die Haushaltsrechnung, die Bonität (z. B. Schufa-Einträge) und die Anzahl laufender Verpflichtungen.

Wie beeinflusst die Schufa meine Chancen?
Dein Schufa-Score ist ein zentraler Faktor. Negative Einträge, häufige Anfragen oder geringe Score-Werte führen bei vielen Banken zur Ablehnung.

Kann ich nach einer Ablehnung erneut einen Kredit beantragen?
Ja – aber du solltest vorher wissen, warum du abgelehnt wurdest. Vergleiche schufaneutral, passe die Laufzeit oder Summe an und optimiere deinen Antrag.

Was tun bei negativer Schufa?
Erst die Schufa-Selbstauskunft prüfen. Dann gezielt bei Anbietern suchen, die auch mit mittlerer Bonität arbeiten – z. B. Sofortkredite oder alternative Modelle.

Wie oft darf ich Kredite anfragen, ohne den Score zu gefährden?
So oft du möchtest – solange du eine schufaneutrale Konditionenanfrage stellst. Vermeide mehrere verbindliche Kreditanfragen in kurzer Zeit.

Ist eine Onlinekreditanfrage sicherer?
Ja – viele Portale wie Kreditexperte.de arbeiten mit Konditionenanfragen. Du vergleichst unverbindlich und ohne Einfluss auf deine Bonität.

Gibt es Banken mit weniger strengen Kriterien?
Ja – es gibt Anbieter, die mit flexibleren Bewertungsmodellen arbeiten. Meist erfährst du das beim schufaneutralen Vergleich.

Wie lange bleibt eine Ablehnung gespeichert?
Eine Ablehnung selbst wird nicht gespeichert – aber eine Kreditanfrage bleibt 12 Monate in deiner Schufa sichtbar, sofern sie nicht schufaneutral gestellt wurde.

Was passiert, wenn ich widersprüchliche Angaben gemacht habe?
Die Bank kann den Antrag sofort ablehnen. Achte darauf, dass deine Angaben mit deinen Nachweisen übereinstimmen – besonders bei Einkommen und Ausgaben.

Was ist besser: kleinerer Betrag oder längere Laufzeit?
Beides kann helfen. Eine kleinere Summe wirkt risikoärmer. Eine längere Laufzeit senkt die Rate – wichtig für die Haushaltsrechnung und die Bewilligungschance.

Inhalt des Beitrags

Was ist neu auf Kreditexperte?

  • Kredit für Azubis
  • Ausweisen mit POSTIDENT – so funktioniert es
  • Kreditvergabe an Selbstständige
  • Restschuldversicherung – das sind die Vor- und Nachteile
  • Kredit für Senioren

Über uns | Impressum / Kontakt

© 2025 Buchhorn GmbH

Link to: Was bedeutet „schufaneutrale“ Kreditanfrage? Link to: Was bedeutet „schufaneutrale“ Kreditanfrage? Was bedeutet „schufaneutrale“ Kreditanfrage? Link to: Kredit tilgen, wann ich es will! Sondertilgung macht es möglich Link to: Kredit tilgen, wann ich es will! Sondertilgung macht es möglich Kredit tilgen, wann ich es will! Sondertilgung macht es möglich
Nach oben scrollen Nach oben scrollen Nach oben scrollen
Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}